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Kernenergie-Pressemitteilungen von Atomindustrie.de


Pressemitteilung vom 23.05.2005

Neue AKWs nach CDU-Erfolg in NRW

Nach dem historischen Wahlsieg der CDU in Nordrhein-Westfalen am gestrigen Sonntag und dem höchstwahrscheinlichen Regierungswechsel nach den anstehenden Bundestags-Neuwahlen im Herbst 2005 ergeben sich völlig neue Perspektiven für die umweltfreundliche Kernenergie in Deutschland! Wir rechnen dank Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem baldigen Neubau zahlreicher moderner Atomkraftwerke in der Bundesrepublik, insbesondere in bzw. bei Hamburg.
 
Düsseldorf (ai/ro): Atomindustrie.de begrüßt ausdrücklich den Sieg des bisherigen Oppositionsführers Jürgen Rüttgers (CDU) bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 22.05.2005. Für Nordrhein-Westfalen erwarten wir folgende positive Konsequenzen aus dem Wahlsieg des bürgerlichen Lagers: Die ohnehin nicht atomindustriefeindliche Politik der Vorgängerregierung unter Peer Steinbrück (SPD) wird fortgesetzt und ausgebaut. Wir gehen insbesondere von einer Lagerung zahlreicher weiterer Castor-Behälter im Atommüll-Zwischenlager Ahaus aus. Zumindest muß diese Option erhalten bleiben, um bei weiteren Widerstandsaktionen der wendländischen Öko-Terroristen im Bereich Gorleben zunächst Ausweichmöglichkeiten zu haben. Wünschenswert wäre es weiterhin, im Zwischenlager Ahaus Atommüll europäischer und außereuropäischer Länder aufzunehmen, um die freien Kapazitäten umweltschutztechnisch optimal zu nutzen.
 
Von einer CDU-geführten Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel erwarten wir weitreichende Änderungen in der Atompolitik der Bunderepublik Deutschland: Einerseits muß die Vereinbarung der Energiewirtschaft mit der rot-grünen Bundesregierung, der sogenannte Atomkonsens bzw. Atomausstieg, der aber glücklicherweise nur eine Bestandsgarantie der bisherigen Atommeiler bis zur Abbruchreife beinhaltete, eingehalten werden. Andererseits ist es nun höchste Zeit für den zügigen Bau eines deutschen Atommüllendlagers, wobei uns der Standort weitestgehend völlig egal ist. Es kommt hier mehr auf die Akzeptanz in der Bevölkerung als auf die ohnehin immer strittige geologische Eignung an. Insofern bevorzugen wir den sofortigen Baubeginn eines Atommüllendlagers in den neuen Bundesländern (Thüringen oder Sachsen), da dort in infrastrukturschwachen Regionen mit keinem nennenswerten Widerstand gerechnet werden muß.
 
Außerdem gehen wir fest davon aus, daß eine von Angela Merkel und Edmund Stoiber geführte Bundesregierung sofort mit den Vorbereitungen zum Neubau von einem Dutzend moderner Atommeiler in der Bundesrepublik Deutschland beginnt. Die Standorte der künftigen deutschen Kernkraftwerke ergeben sich fast zwangsläufig, wenn man folgende Notwendigkeiten beachtet: Relative Nähe zu den Verbrauchsstätten (Großstädte, Industriegebiete) einerseits, und optimale Kühlwasserzufuhr andererseits (also direkte Flußnähe). Selbstverständlich wird eine bisherige atomfreundliche Haltung einer Landesregierung durchaus ein positiver Faktor bei der Standortwahl-Entscheidung für ein Atomkraftwerksneubau sein, welcher bekanntlich den Wohlstand des entsprechenden Bundesland erheblich fördert, z.B. durch zahlreiche neue, langfristig gesicherte umweltfreundliche Arbeitsplätze. Das erste neue deutsche Kernkraftwerk sollte unserer Meinung nach in oder bei Hamburg gebaut werden, präferieren würden wir das:
 
ATOMKRAFTWERK HAMBURG-BLANKENESE
Einer der sinnvollsten Standorte für ein neues Atomkraftwerk in Norddeutschland ist Hamburg. Durch die Stillegung des bisherigen Kernkraftwerkes Stade in der Nähe von Hamburg besteht tendenziell eine Energieunterversorgung der expandierenden Hansestadt samt Umland. Ein Standort in der Nähe des Elbvorortes Blankenese bietet sich an - einerseits durch die direkte Elbnähe und die anderseits gut ausgebaute Infrastruktur samt Arbeitsplätzeangebot in modernsten Industriebereichen. Die unmittelbare Nähe zum Airbus-Standort ermöglicht es, der innovativen europäischen Luftfahrtindustrie besonders zuverlässig günstige und umweltfreundliche Energie zu liefern. Ein neues Kernkraftwerk direkt auf dem Hoheitsgebiet der Freien und Hansestadt Hamburg ist auch als Anerkennung für die hervorragende, weitsichtige und industriefreundliche Wirtschaftspoltik von Bürgermeister Ole von Beust zu sehen, der löblicherweise im Sinne des Allgemeinwohles notfalls auch abwegige Gerichtsbeschlüsse oder Ergebnisse von Volksentscheiden ignorieren dürfte, die einen AKW-Bau verzögern könnten. So hoffen wir jedenfalls. Vielleicht ist auch ein Namens-Sponsoring durch Airbus möglich, der Name des Hamburger Volksparkstadion wurde schließlich auch für viel Geld verkauft (»AOL-Arena«): Anbieten würde sich z.B. »Airbus-Atomkraftwerk Hamburg-Blankenese« oder »A380-AKW-Finkenwerder (Hamburg)«
 

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Pressemitteilung Nr. 14/2005 vom 23. Mai 2005 von Atomindustrie.de, der unabhängigen Startseite in die heile Welt der Kernenergie. Für Rückfragen steht Ihnen unsere Pressestelle unter e-mail an presse@atomindustrie.de sendenpresse@atomindustrie.de gerne zur Verfügung.



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